Nach Aufstellen der gelaserten Mallen und Fixierung der Kielplanke erfolgte das Beplanken des Rumpfes mit vorprofilierten Zedernleisten im Bereich des U-Spants. Die gestreckten Bordwandseiten bestehen aus geschäfteten 8mm Bootssperrholzplatten.
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Strip-plank Beplankung und erste Spachtelarbeiten
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Feinschliff des Rumpfes
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Kurz vor Aufbringen des Gewebes. Blick in die Werkstatt. Rechts BS 900 und BS 700 am unteren Bildrand.
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Überwasserbereich fertig für den Endlack
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Grundierung fertig für die Antifoulingfarbe
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Der Rumpf bereit zum Ausbau mit Hilfsspanten
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Rumpf mit laminiertem U-Spant
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Aufbaudeck als Sandwichbauteil
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Schwertkasten mit Bodenwrangen
Bereits im Rohbau ist zu erkennen, dass der zukünftige Eigner viele seiner eigenen Vorstellungen realisiert haben möchte. Dazu gehört kompromisslose Wattentauglichkeit, Einhandbedienung (oft Solosegler!), umfassende Trimmmöglichkeiten und vieles mehr, was die Ambitionen nach sportlicher Tourentauglichkeit widerspiegelt. Z.B wird in der Bugsektion ein zusätzliches Trimmschwert eingebaut, um Amwindkurse zu optimieren. Zusätzlich zur Erhöhung des aufrichtenden Moments dienen beidseitig hinter dem Hauptschott zwei Wassertanks (je ca. 160 l) zum wahlweisen Befüllen. Die Bilder zeigen ein über die volle Breite reichendes Aufbaudeck, Unterteilungen für bequeme Liege- und Sitzgelegenheiten, Stauraum für zwei Klappräder (!), eine Unterteilung für die Navi-Ecke und den langen Schwertkasten für ein tiefreichendes, ganz aufholbares Schwert. Des Weiteren wird BlueStorm 800 in dieser Custom-Version über einen Traveller, Doppelruderanlage und der BlueStorm typischen mittigen Motorschachtkonstruktion verfügen. Später erhält BS 800 noch eine zweite Rollfock (Sturmfock), Carbonrigg mit Regattagarderobe und umfangreicher Segeltrimmausstattung – in jeder Hinsicht ein Individualbau..!
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Backdeck über die volle Breite
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Sektion für die Navi-Ecke mit ergonomischem Sitz
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Schwertkasten und Innenraumaufteilung
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Innenaufteilung grundiert, Stauräume in den Duchten
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Der Aufbau vor der Montage
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Navi-Ecke mit Kartenfach
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Üppiges Platzangebot unter dem Backdeck
Nach einer längeren Baupause arbeiten wir der Fertigstellung entgegen. Zwischenzeitlich ist der Rohbau der Plicht fast fertig. Bevor das Deck und die Sitzduchten das “Innenleben” überdecken, müssen noch alle Installationsarbeiten erledigt werden. Auf den folgenden Bildern sind gut die beiden Trimmtanks mit Servicedeckeln zu sehen. Diese werden später über die sehr geräumigen Schwalbennester, praktische Handstaufächer für allen möglichen Kleinkram an Bord, zu bedienen sein.
Der Eigner hatte sich mittlerweile für eine Doppelruderanlage entschieden, die zwar für die Breite des Bootes angemessen ist, aber konstruktiv einige Änderungen an der Achterschiffgestaltung voraussetzt. Nun steuern Drahtzüge, die spielfrei über Umlenkrollen geführt werden, die beiden Ruderblätter an. Das führt zu einer mittleren Position des Ruderkokers im Kockpit und somit zu einer angemessenen Länge der Ruderpinne. Da der Eigner hauptsächlich solo unterwegs sein will, legt er großen Wert auf Bedienbarkeit und Ergonomie von der Position des Rudergängers aus. Auch die Bedienung des laufenden Gutes muss gleichermaßen von seiner Sitzposition zu bewältigen sein – ein großes Sicherheitsplus, wenn es mal an Bord hektisch zugehen sollte. Die unten stehenden Bilder zeigen den aktuellen Stand.
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Kockpit Achterschiff von BS 800 im Rohbau
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Kockpit BS 800 Installationen für Trimmtanks
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Kockpit BS 800 mit Trimmtanks
Nach erneuter längerer Baupause, geht der Bau von BS 800 allmählich dem Ende entgegen. Der Rohbau ist abgeschlossen, der Rumpf ist unter Farbe, das stehende Gut ist abgemessen und bereits einmal probemontiert worden. Ein echter Hingucker wird die stark geschwungene Pinne werden. Da der Ruderkoker auf Höhe des Plichtbodens endet, reicht die Pinne vom Plichtboden bis zur Arbeitshöhe in einer starker S-Form. Auch die helle sibirische Kiefer, aus der die formnerleimte Pinne besteht, sieht sehr attraktiv aus. Im Übrigen besticht das ganze Boot durch die vielen Sonderwünsche des Eigners, der sich hiermit einen persönlichen Traum realisieren lässt.
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BS 800 unter Grundierung
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Die formverleimte Pinne
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Vordeck mit Sonnenkollektor
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Einstellen des Mastfalls
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Formverleimung der Pinne
Dazu gehört auch eine aufwändige Beschlagsausstattung. Da der Eigner als Solosegler immer die den Wetterverhältnissen angepasste Segelgarderobe fahren möchte, kann er an zwei Vorstagen Arbeitsfock und Sturmfock gleichermaßen anschlagen und im Bedarfsfall setzen. Mit zwei Bartels- rollern unter Deck können so die Rollfocks direkt strömungstechnisch günstig an Deck gesetzt werden.
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Bartelsroller auf dem Vordeck
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… und unter Deck
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Fockschiene über volle Breite
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NACA Profil des Schwerts
Seine Regattaambitionen setzt der Eigner auch mit der konsequenten Ausrichtung der Decksschiene für die Vorsegel um. Diese verläuft radial über die gesamte Decksbreite, damit immer ein idealer Holepunkt für die Vorsegel zur Verfügung steht.
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Maststellen zum Segel vermessen.
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Sicheres, begehbares Vordeck
Nach längeren Baupausen neigt sich das BS 800 Projekt langsam seinem Ende entgegen. Da der Eigner später auch längere Seetouren unternehmen wird, spart er nicht an entsprechendem elektronischem Equipment. Neben den üblichen Anzeigen wie Echolot, Logge, Kompass und UKW

Montage der Naviecke

Verkabelung der Naviecke
installieren wir auch Radar, AIS, elektronische Karte und noch andere nützliche elektronische Helferlein. Zum Teil sind diese Geräte auch mit eigener Stromversorgung versehen und können sowohl in der Naviecke, wie auch im Schot draußen sichtbar installiert werden.